Tempo 30 jetzt auch in der Pforzheimer Straße: Kieselbronn senkt Lärmbelastung im Ort

AbschnittNeues TempolimitZiel
Pforzheimer Straße (Ortsdurchfahrt)30 km/h (ganztägig)Weniger Verkehrslärm & mehr Sicherheit
Außerörtlicher Bereich Sonnenbühl70 km/hGleichmäßiger Verkehrsfluss am Wohngebiet

 

Nach einer Eingewöhnungsphase kündigt das Landratsamt Geschwindigkeits­kontrollen an: „Nur wer sich an die neuen Regeln hält, spürt den Lärmschutz wirklich – wir setzen deshalb auf Information und Kontrolle“, heißt es aus dem Kreishaus.

Die Gemeinde rechnet mit einer deutlichen Entlastung für Anwohnende und Schulkinder. Gleichzeitig bleibt der Durchgangsverkehr flüssig, da die 70-km/h-Regelung am Ortsrand für einen weicheren Übergang sorgt.


SEO-Schlüsselwörter

Quelle: LRA Enzkreis

Podium „Unter 10 %“: Pforzheim diskutiert Gleichberechtigung im Kunstbetrieb – Eintritt frei am 4. Juli

Pforzheim, 27. Juni 2025 – Wie sichtbar sind Künstlerinnen heute – und was muss sich ändern, damit ihr Anteil in Museen endlich über die symbolträchtigen „unter 10 Prozent“ steigt? Antworten sucht eine öffentliche Podiumsdiskussion am Freitag, 4. Juli, 19 Uhr, in der Pforzheim Galerie. Anlass ist die Ausstellung „< 10 % – Künstlerinnen aus der Städtischen Sammlung Pforzheim“, die noch bis 27. Juli rund 40 weibliche Positionen von 1900 bis heute präsentiert.

Wer spricht?

  • Sascia Bailer – freie Kuratorin, Wissenschaftlerin, Autorin

  • Ines Doleschal – bildende Künstlerin, Mitgründerin von fair share! for women artists

  • Sabine Zeitler – Politologin, Stadträtin (Frauenliste) und Sprecherin der Initiative Frauenheldinnen Pforzheim

  • Angelika Drescher – Leiterin des Kulturamts Pforzheim

  • Regina M. Fischer – Kunsthistorikerin & Kuratorin der Ausstellung

Gemeinsam widmen sie sich Fragen wie:

  • Welche strukturellen Hürden hemmen Künstlerinnen noch immer?

  • Wie lässt sich ihre Sichtbarkeit in Sammlungen, Galerien und Förderprogrammen erhöhen?

  • Wie können Familie, Care-Arbeit und künstlerische Karriere vereinbart werden?

Der Eintritt ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ausstellung „< 10 % – Künstlerinnen aus der Städtischen Sammlung Pforzheim“

Erstmals rückt die Pforzheim Galerie ausschließlich Werke von Frauen in den Mittelpunkt. Der Titel macht den Missstand deutlich: Unter zehn Prozent der städtischen Kunstbestände stammen bisher von Künstlerinnen. Das Kulturamt will mit der Schau ein Zeichen setzen – und durch Diskussionen wie am 4. Juli konkrete Impulse für mehr Geschlechtergerechtigkeit sammeln.

Aktiv unterwegs am 11. Juli: „Enzkreis erleben“ lockt mit Wander-Tour durchs Grösseltal und Zeitreise im Museum Hohenasperg

Enzkreis / Pforzheim – Ob sportliche Naturwanderung oder spannende Geschichts­exkursion: Die Reihe „Enzkreis erleben“ bietet am Freitag, 11. Juli, gleich zwei attraktive Ausflüge.

1. Mit Bus & Bahn ins Grösseltal – 14 km Naturgenuss

  • Start: 8 : 45 Uhr, Schalterhalle Hbf Pforzheim

  • Route: Bus 744 nach Grunbach → Panoramablick Kraichgau → Salmbach → Engelsbrand → Grösselbach → Naturdenkmal Angelstein → Schluss­einkehr in Neuenbürg

  • Rückkehr: ca. 17 Uhr mit S 6 nach Pforzheim

  • Anspruch: konditionsstarke 14 km, Trittsicherheit nötig; festes Schuhwerk & Rucksackvesper empfohlen

  • Kosten / Anmeldung: 7 € p. P. (bei D-Ticket angeben), max. 20 Plätze – Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Tel. 07231 308-5213


2. „Schicksalsberg“ Hohenasperg – Museum der politischen Gefangenen


Hintergrund

„Enzkreis erleben“ ist ein Jahresprogramm des Sachgebiets Klimaschutz und des Landwirtschaftsamts. Es verknüpft Natur-, Kultur- und Umwelt­themen, unterstützt von regionalen Vereinen und Initiativen. Termine & Programmheft: enzkreis.de/Enzkreis-erleben.

Fragen? Angela Gewiese, Tel. 07231 308-9486, Mail

Erste Hitzewelle rollt an: Gesundheitsamt warnt vor 35 °C und Tropennächten – so schützen Sie sich jetzt

Pforzheim / Enzkreis – Ab Samstag klettert das Thermometer in Pforzheim und dem Enzkreis täglich über 30 °C, die Nächte bleiben schwül mit kaum unter 20 °C. Das Gesundheitsamt schlägt Alarm: „Solche Temperaturen können ernsthafte Folgen haben“, warnt Hitzeschutz-Experte Uwe Stengele. Wer gut vorbereitet ist, kommt jedoch sicher durch die erste Hitzewelle des Jahres.

Sechs einfache Tipps für heiße Tage

  1. Trinken, trinken, trinken – 2–3 Liter Wasser, ungesüßten Tee oder dünne Saftschorle; körperlich Arbeitende brauchen mehr.

  2. Kühlen & lüften – Frühmorgens querlüften, dann Roll- oder Fensterläden schließen.

  3. Schatten suchen – Direkte Sonne meiden, körperliche Anstrengung auf frühe Morgen- oder späte Abendstunden verlegen.

  4. Leichte Kleidung – Helle, luftige Stoffe und Kopfbedeckung tragen.

  5. Wasser auf die Haut – Arme, Nacken oder Beine regelmäßig unter fließendem Wasser abkühlen.

  6. Anzeichen erkennen – Übelkeit, Kopfschmerzen, Unruhe oder Verwirrtheit können auf Sonnenstich oder Hitzschlag hinweisen; sofort in den Schatten, kühlen und Erste Hilfe leisten.

Kostenloses Trinkwasser gibt es an den städtischen Trinkbrunnen, gelistet auf der „kühlen Karte“ Pforzheims (buergergis.pforzheim.de). Aktuelle Warnungen und der Hitzeaktionsplan Pforzheim-Enzkreis finden sich unter enzkreis.de/Hitzeschutz.

„Wer seine Tage jetzt bewusst plant, viel trinkt und Räume kühl hält, reduziert das Risiko erheblich“, betont Stengele.

Gefährdete Gruppen besonders schützen

  • Ältere Menschen, Kleinkinder und chronisch Kranke reagieren empfindlicher.

  • Medikamente können die Schweißproduktion hemmen – Rücksprache mit Arzt oder Apotheke halten.

  • Nachbarn und Angehörige regelmäßig besuchen und an die Flüssigkeitszufuhr erinnern.

Internationales Design trifft Handwerkskunst: Ausstellung im EMMA – Kreativzentrum Pforzheim zeigt Werke der Designers in Residence 2025

Pforzheim. Vom 28. Juni bis 13. Juli 2025 verwandelt sich das EMMA – Kreativzentrum Pforzheim erneut in einen Ort für innovatives, internationales Design. Die Ausstellung präsentiert die Arbeiten von drei aufstrebenden Nachwuchsdesigner*innen: Jacob Marks (Großbritannien), Lotte Schoots (Niederlande) und Zhipeng Wang (China). Sie lebten und arbeiteten im Rahmen des renommierten Stipendienprogramms „Designers in Residence“ drei Monate in der Goldstadt.

Die Eröffnung findet am Freitag, 27. Juni um 19 Uhr statt. Neben Grußworten von Almut Benkert (Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing) und einer Einführung durch Jurymitglied Romin Heide, stellen die Designer ihre Projekte persönlich vor.

Internationale Designprojekte zwischen Tradition und Zukunft

Die Ausstellung vereint drei individuelle Ansätze, die Tradition, Materialforschung und gesellschaftliche Fragen miteinander verknüpfen:

  • Zhipeng Wang beschäftigt sich mit dem fast vergessenen Guillochieren, einer kunstvollen Gravurtechnik, und überträgt sie mit Materialien wie Perlmutt und Jade in die Gegenwart.

  • Lotte Schoots interpretiert die Schmuckschachtel neu und untersucht, wie Verpackungen über reine Funktion hinaus emotionale und gestalterische Wirkung entfalten können.

  • Jacob Marks arbeitet mit nachhaltigem Kiefernharz, das er mit Textilien kombiniert – eine Hommage an vergessene Naturmaterialien und eine kritische Auseinandersetzung mit unserer materiellen Kultur.

Ausstellung mit freiem Eintritt

Die Ausstellung im EMMA – Kreativzentrum Pforzheim, einem der wichtigsten Kreativ-Hubs Süddeutschlands, ist kostenfrei zugänglich:
28. Juni – 13. Juli 2025
Donnerstag bis Samstag, 14 – 19 Uhr
Sonntag, 11 – 19 Uhr
EMMA – Kreativzentrum Pforzheim, Emma-Jaeger-Straße

Das Stipendium