Böllerwurf durch Kinder setzt Auto in Pforzheim in Brand

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Ein Feuerwerkswurf durch zwei Kinder hat in Pforzheim einen Fahrzeugbrand ausgelöst. Die Polizei ermittelt und ruft Zeugen zur Mithilfe auf – zugleich wird erneut zu verantwortungsvollem Umgang mit Böllern gemahnt.

Pforzheim – Ein gefährlicher Umgang mit Feuerwerkskörpern hat am Samstagabend in Pforzheim zu einem Fahrzeugbrand geführt. Zwei 13-jährige Kinder sollen nach aktuellem Ermittlungsstand gegen 18:30 Uhr in der Straße „Am Mühlkanal“ mit Böllern hantiert und diese auf geparkte Fahrzeuge geworfen haben.

Mindestens ein Pkw geriet dabei in Brand. Ein aufmerksamer Zeuge reagierte schnell und konnte das Feuer noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr löschen. Dennoch entstanden Schäden an der Windschutzscheibe und der Motorhaube des betroffenen Fahrzeugs. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.

Nach dem Vorfall versuchten die Kinder offenbar zu flüchten. Ein bislang unbekannter Mann nahm die Verfolgung eines der Kinder auf und forderte es auf, zur Brandörtlichkeit zurückzukehren. Das zweite Kind kehrte selbstständig zurück. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden beide Kinder an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.

Die Kriminalpolizei Pforzheim hat die Ermittlungen übernommen. Insbesondere der Zeuge, der dem flüchtenden Kind gefolgt ist, wird gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst zu melden.

Im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Jahreswechsel weist die Polizei erneut auf die erheblichen Gefahren unsachgemäßen Umgangs mit Feuerwerkskörpern hin. Pyrotechnische Gegenstände können schwere Brände, Sachschäden und Verletzungen verursachen – insbesondere, wenn sie missbräuchlich eingesetzt werden.

Gemäß den gesetzlichen Vorgaben

Silvesterfeuerwerk: Stadt mahnt zu Verantwortung und Einhaltung der Regeln

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Zum Jahreswechsel mahnt das Ordnungsamt zu Vorsicht beim Umgang mit Silvesterfeuerwerk. Klare Regeln sollen Menschen schützen und Brände verhindern.

Pforzheim – Mit Blick auf den bevorstehenden Jahreswechsel erinnert das Amt für öffentliche Ordnung an einen verantwortungsvollen Umgang mit Silvesterfeuerwerk. Feuerwerkskörper sind explosionsgefährliche Stoffe, die bei unsachgemäßer Handhabung erhebliche Schäden verursachen können. Jedes Jahr kommt es zu Verletzungen, Verbrennungen, Sachschäden und Bränden – häufig ausgelöst durch Leichtsinn oder Unkenntnis der geltenden Vorschriften.

Besonders wichtig ist der Schutz von Kindern und Jugendlichen. Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 2, zu denen klassische Silvesterkracher und Raketen zählen, dürfen ausschließlich von Personen ab 18 Jahren verwendet werden. Minderjährigen ist das Abbrennen dieser Feuerwerkskörper auch an Silvester und Neujahr nicht erlaubt. Eltern und Erziehungsberechtigte tragen hierbei eine besondere Verantwortung. Für Kinder ab zwölf Jahren ist lediglich sogenanntes Kleinstfeuerwerk der Kategorie 1 vorgesehen, etwa Tischfeuerwerk oder Feuerwerksscherzartikel – auch hier jedoch nur bei sachgemäßer Nutzung nach Anleitung.

Das Ordnungsamt weist zudem darauf hin, dass das Zünden von Feuerwerkskörpern gesetzlich ausschließlich am 31. Dezember und am 1. Januar erlaubt ist. Außerhalb dieses Zeitraums ist das Abbrennen untersagt. Ziel der klaren Regelung ist es unter anderem, Krankenhäuser vor zusätzlichen Belastungen durch vermeidbare Verletzungen zu schützen.

In Pforzheim besteht kein generelles Feuerwerksverbot für bestimmte Stadtbereiche. Dennoch gelten wichtige Einschränkungen: Aus Gründen des Lärmschutzes ist das Zünden von Böllern und Raketen in unmittelbarer Nähe

Pforzheim vergibt drei Baugrundstücke in der Postwiesenstraße

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Bauen in Pforzheim: In der Postwiesenstraße stehen drei städtische Wohnbaugrundstücke zur Verfügung. Die Vergabe erfolgt per Losverfahren, Bewerbungen sind bis Mitte Januar möglich.

Pforzheim – Die Stadt Pforzheim bietet in der Postwiesenstraße drei Wohnbaugrundstücke zum Kauf an. Interessierte Privatpersonen haben damit die Möglichkeit, ein Eigenheim auf städtischem Grund zu realisieren. Zur Verfügung stehen ein Grundstück für ein Einfamilienhaus mit einer Fläche von 393 Quadratmetern sowie zwei Grundstücke für Doppelhäuser mit 386 beziehungsweise 390 Quadratmetern.

Der Kaufpreis liegt einheitlich bei 580 Euro pro Quadratmeter und beinhaltet bereits die Erschließungskosten. Alternativ zum Kauf besteht die Möglichkeit, für eines der Grundstücke ein Erbbaurecht zu bestellen. Voraussetzung für beide Modelle ist, dass das jeweilige Grundstück innerhalb von zwei Jahren nach Vergabe mit einem Wohngebäude bebaut wird.

Die Vergabe der Bauplätze erfolgt im Losverfahren. Pro Person ist nur eine Bewerbung zulässig, zudem kann jede Bewerberin und jeder Bewerber nur einen der drei Bauplätze wählen. Bewerben dürfen sich ausschließlich Privatpersonen ab 18 Jahren, die das Grundstück zur Eigennutzung verwenden möchten.

Berücksichtigt werden ausschließlich Bewerbungen, die mit dem offiziellen Bewerbungsformular eingereicht werden. Die Unterlagen müssen spätestens bis zum 19. Januar 2026 bei der Stadt Pforzheim eingegangen sein. Nach Abschluss des Losverfahrens werden alle Bewerberinnen und Bewerber schriftlich über das Ergebnis informiert.

In den angegebenen Erschließungskosten sind unter anderem die Erschließungs- und Abwasserbeiträge sowie Kostenerstattungsbeträge für naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen enthalten. Nicht

Vereinsforum im Rathaus stärkt Vernetzung der Pforzheimer Vereine

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Im Pforzheimer Rathaus kamen Vereinsvertreter zusammen, um sich zu vernetzen, neue Kooperationschancen zu diskutieren und konkrete Unterstützungsangebote der Stadt kennenzulernen.

Pforzheim – Rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen der Stadt haben sich am Donnerstagabend im Rathaus zum Vereinsforum getroffen. Die Veranstaltung bot erneut Raum für Austausch, Information und Vernetzung innerhalb der vielfältigen Pforzheimer Vereinslandschaft. Ziel des Forums ist es, Vereine zu unterstützen, ihre Arbeit sichtbarer zu machen und die Zusammenarbeit mit der Stadt weiter auszubauen.

Oberbürgermeister Peter Boch betonte in seiner Begrüßung den praktischen Nutzen des Forums. Rückmeldungen aus früheren Treffen hätten bereits konkrete Verbesserungen angestoßen – etwa zusätzliche Präsentationsmöglichkeiten für Vereine auf dem Wochenmarkt oder neue Informationsangebote für Neubürgerinnen und Neubürger. Gleichzeitig hob er die Bedeutung der Vernetzung hervor und unterstrich die Rolle der Stadt als verlässlicher Partner für das Ehrenamt.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Abends lag auf Kooperationsmöglichkeiten im Bereich der Ganztages- und Ferienbetreuung für Grundschulkinder. Mitarbeiterinnen aus dem Amt für Bildung und Sport sowie dem Jugend- und Sozialamt stellten unterschiedliche Beteiligungsmodelle vor. Diese reichen von einzelnen Angeboten an Ferientagen über komplette Ferienwochen bis hin zu regelmäßigen Kooperationen im Rahmen der Ganztagesschulen. Für Vereine ergeben sich daraus vielfältige Chancen: Sie können Kinder frühzeitig für Sport, Musik, Kunst oder kulturelle Angebote begeistern, ihre Sichtbarkeit im Stadtleben erhöhen und von städtischer Unterstützung profitieren, etwa durch Hinweise auf Angebote auf der städtischen

Hochbehälter Dürrn: Verrohrung wird ab Januar 2026 erneuert

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Im Januar startet die Erneuerung der Verrohrung im Hochbehälter Dürrn – eine wichtige Baumaßnahme zur langfristigen Sicherung der Wasserversorgung im Ortsteil.

Dürrn – Um die Wasserversorgung im Ortsteil Dürrn langfristig zuverlässig abzusichern, beginnt am 12. Januar 2026 die Erneuerung der Verrohrung am Hochbehälter Dürrn. Die Maßnahme umfasst mehrere Arbeitsschritte und wird voraussichtlich bis zum 19. Februar 2026 abgeschlossen sein.

Im ersten Schritt wird vom 12. bis 16. Januar ein Provisorium aufgebaut, das jedoch zunächst noch nicht an das Versorgungsnetz angeschlossen ist. Der entscheidende Anschluss erfolgt in der Nacht vom 20. auf den 21. Januar 2026, wenn das Provisorium an das Netz der Hoch- und Niederzone angebunden wird.

Für diese Arbeiten ist eine kurzzeitige Unterbrechung der Wasserversorgung notwendig. Am 21. Januar steht von etwa 1:00 Uhr bis 6:00 Uhr kein Leitungswasser zur Verfügung. Die Verantwortlichen empfehlen, rechtzeitig ausreichend Trink- und Brauchwasser bereitzuhalten, um den Zeitraum gut zu überbrücken.

Mit Abschluss der Arbeiten soll die Versorgungssicherheit im gesamten Ortsteil weiter verbessert werden. Die Gemeinde dankt allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und ihre Unterstützung während der Bauphase.

 

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