Wald erleben in Pforzheim: Naturferienprogramm für Kinder im Wildpark

Abenteuer in der Natur: Die Forstverwaltung Pforzheim bietet in den Sommerferien erlebnisreiche Waldtage für Kinder zwischen 10 und 13 Jahren – mit spannenden Exkursionen, Naturkunst und Spiel im Wildpark.

Pforzheim. Für alle naturbegeisterten Kinder zwischen 10 und 13 Jahren hat die Forstverwaltung Pforzheim auch in diesem Sommer ein besonderes Ferienprogramm vorbereitet. Unter dem Motto „Wald erleben – Natur entdecken“ erwartet die Teilnehmenden ein fünftägiges Abenteuer im Wildpark Pforzheim – mit spannenden Waldexkursionen, kreativen Workshops und spielerischen Aktivitäten rund um die heimische Natur.

Das Angebot findet zu drei Terminen statt:

  • 4. bis 8. August

  • 18. bis 22. August

  • 1. bis 5. September

Täglich beginnt das Programm um 8:30 Uhr und endet um 14:30 Uhr. Treffpunkt ist jeweils das Lädle am Wildpark Pforzheim.

Fünf Tage Natur pur – für nur 30 Euro

Der Teilnahmebeitrag beträgt 30 Euro pro Kind für die gesamte Woche – inklusive Verpflegung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, weshalb eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen wird. Diese ist ab sofort möglich per E-Mail an:
waldpaedagogik(at)pforzheim.de

Anmeldeschluss ist Freitag, der 18. Juli.

Das Programm vermittelt kindgerecht den Wert und die Vielfalt der Natur – mit fundierter fachlicher Begleitung durch die Forstverwaltung und pädagogisch wertvollen Inhalten. Ein Erlebnis, das Wissen, Bewegung und Kreativität im Grünen vereint.

 

 

 

Reisen auf Papier: Kreative Druck-Workshops für Kinder in Pforzheim

In den Sommerferien verwandelt sich das Stadtlabor in Pforzheim in eine kreative Werkstatt: Kinder ab fünf Jahren können hier vom 4. bis 6. August die Welt des Druckens entdecken – mit Ferienmotiven, Farben und Fantasie.

Pforzheim. Die Sommerferien sind da – und mit ihnen ein kreatives Highlight für junge Entdecker*innen: Vom 4. bis 6. August bietet die Kulturelle Bildung im Stadtlabor Pforzheim unter dem Motto „Reisen auf Papier – Kreatives Drucken im Stadtlabor“ täglich von 10 bis 12 Uhr eine Druck-Werkstatt für Kinder ab fünf Jahren an.

Im Mittelpunkt steht das kreative Arbeiten mit unterschiedlichen Drucktechniken, bei dem Kinder ihre eigenen Motive rund um die Themen Ferien, Reisen und Urlaub gestalten. Dabei lernen die jungen Teilnehmer spielerisch gestalterische Grundlagen und können ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Kunst erleben – selbst gemacht

Die Veranstaltungen finden im Stadtlabor statt und richten sich ausdrücklich an Kinder ab fünf Jahren. Die Teilnahme kostet 2 Euro pro Veranstaltung und Kind. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und bis Donnerstag, 31. Juli möglich.

Anmeldungen können erfolgen:

Die Druck-Workshops bieten nicht nur ein abwechslungsreiches Ferienprogramm, sondern auch eine erste Begegnung mit künstlerischen Ausdrucksformen – altersgerecht, praxisnah und voller Entdeckungsfreude.

 

 

Industriehaus Pforzheim: Vom Symbolbau zur Schmuckwelt

Einst Hoffnungssymbol, heute modernes Schmuckmuseum: Das Industriehaus Pforzheim erzählt als wiederaufgebautes Wahrzeichen bewegte Kapitel der Stadtgeschichte – von der Goldstadt bis zur Neuzeit.

Historisches Industriehaus in Pforzheim – ein Ort der Erinnerung und Moderne

Pforzheim – Wer heute am Leopoldplatz in Pforzheim vorbeigeht, blickt auf einen modernen Bau, der Geschichte in sich trägt: das Industriehaus Pforzheim, ein Symbolbau der Stadt mit einer besonderen Bedeutung. Einst 1925 als Messehaus für die Pforzheimer Schmuckindustrie errichtet, überstand das Gebäude als nahezu einziger Bau der Innenstadt den verheerenden britischen Luftangriff vom 23. Februar 1945 – und wurde dadurch zum Hoffnungsträger des Wiederaufbaus.

Von der Goldstadt zur Erlebniswelt

Der ursprüngliche Entwurf stammt vom Architekten Karl Schradin, unter Beratung des bekannten Hermann Billing. Er ging aus einem Wettbewerb im Jahr 1924 hervor. Nach dem Krieg war es der Pforzheimer Architekt Theo Preckl jun., der den Wiederaufbau leitete – mit Veränderungen an den Fenstern zum Leopoldplatz.

Das Industriehaus beherbergte früher auch eine Anwaltskanzlei von Karl Doerner und galt als fester Bestandteil des städtischen Lebens.

Abriss mit Fingerspitzengefühl – und Rückbesinnung auf die Form

Im Jahr 2003 wurde das denkmalgeschützte Gebäude trotz historischer Bedeutung abgerissen. Beim Rückbau wurden die Rosetten-Ornamente am Turmkopf – entworfen vom Pforzheimer Bildhauer Max Kassube – sorgfältig geborgen. Im Anschluss entstand ein äußerlich an das Original erinnernder Neubau, der historische Architektur mit moderner Nutzung verbindet.

Schmuckwelten und Mineralien – Geschichte

Bertha Benz Memorial Route: Historische Autostrecke erleben

Die Bertha Benz Memorial Route ist mehr als eine touristische Strecke – sie ist ein fahrbares Denkmal deutscher Ingenieurskunst, das Geschichte, Kultur und landschaftliche Vielfalt verbindet. Jetzt selbst auf historischen Spuren unterwegs sein.

Auf Bertha Benz’ Spuren – 194 Kilometer deutsche Automobilgeschichte

Mannheim – Pforzheim – Mannheim – Die Bertha Benz Memorial Route ist eine der eindrucksvollsten Ferienstraßen Deutschlands. Auf einer Länge von 194 Kilometern folgt sie der legendären Strecke, die Bertha Benz im Jahr 1888 mit dem von ihrem Ehemann Carl Benz konstruierten Patent-Motorwagen Nr. 3 zurücklegte – die erste automobile Fernfahrt der Weltgeschichte.

Die mutige Unternehmergattin fuhr von Mannheim in ihre Geburtsstadt Pforzheim und zurück – ohne Wissen ihres Mannes. Sie bewies damit nicht nur die Praxistauglichkeit des Automobils, sondern wurde zur Pionierin der Mobilität.

Ein Denkmal auf Rädern

Die heutige Bertha Benz Memorial Route ist eine touristische und zugleich kulturhistorische Route durch das Herz Badens. Sie wurde 2008 offiziell genehmigt und erinnert an das technische und unternehmerische Erbe der Familie Benz. Träger der Route ist der gemeinnützige Bertha Benz Memorial Club e. V., der sich auch der Denkmal- und Heimatpflege widmet. Seitdem ist die Route Mitglied in der European Route of Industrial Heritage (ERIH).

Sehenswerte Originalroute mit Abstechern in Geschichte und Natur

Die Strecke führt über zahlreiche Stationen der damaligen Fahrt – u. a. durch Heidelberg, Wiesloch (mit der ersten „Tankstelle“ der Welt in der

Eutingen: Größter Stadtteil von Pforzheim mit Geschichte

Der größte Pforzheimer Stadtteil Eutingen bietet eine spannende Geschichte, gute Verkehrsanbindung, vielfältige Bildungsangebote und echtes Gemeinschaftsleben – zwischen Stadtbad, Schulzentrum und Bäuerlichem Museum.

Eutingen – Tradition und modernes Leben im Pforzheimer Osten

Pforzheim-Eutingen – Mit rund 7.800 Einwohnern ist Eutingen der größte Stadtteil Pforzheims und verbindet jahrhundertealte Geschichte mit einem modernen, wohnnahen Lebensumfeld. Der Ortsteil, direkt an der Enz gelegen, bietet eine gute Anbindung an Verkehr, Bildung und Freizeit, ohne den Charakter eines eigenständigen Quartiers zu verlieren.

Von „Utingen“ bis zur Eingemeindung

Erstmals erwähnt im Jahr 1143 als „Utingen“, war Eutingen im Mittelalter unter wechselnden Besitzern, darunter die Ritter von Roßwag und wohlhabende Pforzheimer Bürger. Später fiel der Ort an das Dominikanerinnenkloster Maria Magdalena. Nach dessen Auflösung im 16. Jahrhundert wurde Eutingen Teil Badens. Seit dem 20. September 1975 gehört Eutingen offiziell zur Stadt Pforzheim.

Familienfreundlich & gut angebunden

Eutingen punktet mit einer soliden Bildungsinfrastruktur. Die Karl-Friedrich-Schule bietet eine dreizügige Grundschule sowie eine einzügige Werkrealschule bis Klasse 9. Ergänzt wird das Angebot durch den naturpädagogischen Eichhörnchen-Waldkindergarten mit zwei Gruppen.

Die Verkehrsanbindung ist ausgezeichnet:

  • Bahnhof Eutingen (MEX 17a Richtung Bietigheim/Stuttgart im 30-Minuten-Takt)

  • Buslinie 1 (alle 15 Minuten, Richtung Leopoldplatz und Arlinger)

  • Regionalbusse nach Niefern, Wurmberg, Wiernsheim (736/739)

  • Direktanschluss an die A8 über Pforzheim-Ost und Nähe zur Bundesstraße

Freizeit, Sport und Geschichte zum Anfassen

Das Stadtteilbad Eutingen bietet Schwimmspaß für Jung und Alt, während das Bäuerliche Museum tief