Das Amt für Umweltschutz lädt am Sonntag, 21. September, zu einem informativen Spaziergang durch den Teufelsgrund ein. Unter dem Motto „Heimische Hotspots der Artenvielfalt“ geht es um Streuobstwiesen – und ihren bedrohten ökologischen Wert.
Pforzheim – Am Sonntag, den 21. September, lädt das Amt für Umweltschutz von 14 bis 16 Uhr alle Interessierten zu einem besonderen Naturerlebnis ein: einem Streuobstwiesen-Spaziergang im Teufelsgrund bei Ispringen. Treffpunkt ist die Bushaltestelle „Ispringen Mahler“ (Linie 731 Ispringen). Die Veranstaltung ist kostenlos, jedoch nicht barrierefrei.
Im Mittelpunkt steht die Erkundung der Streuobstwiesen, die auch in und um Pforzheim ein prägendes Element der Kulturlandschaft darstellen. Rund um die Dörfer der Region bildeten diese Wiesen früher regelrechte „Streuobstgürtel“, die die Bevölkerung mit frischem Obst versorgten. Gleichzeitig dienten sie als Weideflächen, zur Streu- und Futtergewinnung – ein Musterbeispiel für nachhaltige Flächennutzung mit ökologischem Mehrwert.
Heute sind viele dieser wertvollen Flächen durch Rodung oder mangelhafte Pflege bedroht. Dabei sind Streuobstwiesen echte Hotspots der Artenvielfalt: Hier leben viele gefährdete Pflanzen- und Tierarten, die andernorts kaum noch vorkommen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Spaziergangs erfahren unter dem Motto „Heimische Hotspots der Artenvielfalt“ mehr über die ökologische und kulturelle Bedeutung dieser Lebensräume und warum sie für Biodiversität und Klimaschutz so wichtig sind.
Mit dieser Veranstaltung möchte das Amt für Umweltschutz das Bewusstsein für die Pflege und den Erhalt der Streuobstwiesen stärken und zeigen, wie historisch gewachsene Landschaften zum
