Hilda‑Gymnasium vertieft Schulpartnerschaft: Austausch‑Woche in Gernika begeistert 21 Pforzheimer Jugendliche

Neue Freundschaften, gelebte Gastfreundschaft und jede Menge Spanisch: Eine 21‑köpfige Delegation des Hilda‑Gymnasiums Pforzheim verbrachte eine erlebnisreiche Austausch‑Woche an der Seber‑Altube Ikastola in Gernika. Von Unterricht bis Guggenheim‑Museum – der Besuch stärkt den europäischen Gedanken und macht Lust auf mehr internationale Projekte.

Eine Woche voller Begegnungen

Gernika/Pforzheim – 21 Acht‑ und Neuntklässler des Hilda‑Gymnasiums reisten gemeinsam mit ihren Lehrkräften Grete Hippelein und Dennis Wendlinger zur baskischen Partnerschule Seber‑Altube Ikastola in Gernika, Partnerstadt Pforzheims. Der Austausch unterstreicht den hohen Stellenwert internationaler Kooperationen an der Schule.

Sprache angewandt, Kultur erlebt

In Gastfamilien vertieften die Jugendlichen ihre Spanisch‑ und Baskischkenntnisse und lernten den Alltag vor Ort kennen. Ein vielfältiges Programm führte sie:

  • zur berühmten baskischen Eiche, Symbol regionaler Selbstverwaltung

  • ins Guggenheim‑Museum Bilbao sowie nach San Sebastián

  • auf eine Wanderung durch das Biosphärenreservat Urdaibai

Pädagogischer Mehrwert

„Solche Begegnungen tragen zur Völkerverständigung bei und stärken den europäischen Gedanken“, erklärt Spanischlehrerin Grete Hippelein. Die Schule betont, dass Austauschprojekte interkulturelle Kompetenz, Offenheit und Toleranz fördern – Schlüsselqualifikationen in einer globalisierten Welt.

Blick nach vorn

Nach dem gelungenen Besuch laufen bereits Planungen für weitere Austausche mit europäischen Partnerschulen. Das Hilda‑Gymnasium will sein Netzwerk ausbauen und damit noch mehr Schülerinnen und Schülern internationale Erfahrungen ermöglichen.

 

 

 

 

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Ortsverwaltung Hohenwart geschlossen

Die Ortsverwaltung Hohenwart ist auf Grund einer betriebsinternen Veranstaltung am Mittwoch, 16. Juli geschlossen. Telefonische sowie persönliche Vorsprachen sind an diesem Tag nicht möglich.

Pforzheim setzt auf „BUKY ONE“ – Autonomer Kunstrasen‑Roboter revolutioniert die Spielfeldpflege

Ein neuer Mitspieler betritt die Sportplätze Pforzheims: Der Roboter „BUKY ONE“ pflegt künftig fünf Kunstrasenfelder vollkommen autonom – und macht die Stadt damit zur Vorreiterin für smarte, klimaneutrale Sportanlagen.

Pforzheim hebt seine Kunstrasenpflege auf ein neues Level: Seit dieser Woche übernimmt der autonome Roboter „BUKY ONE“ der Firma Sandmaster die regelmäßige Instandhaltung von insgesamt fünf Kunstrasenplätzen der Stadt. Mit dieser Investition ist Pforzheim nach Ulm und Frankfurt bereits die fünfte Stadt in Deutschland, die auf das High‑Tech‑Gerät setzt.

Mit dem ‚BUKY ONE‘ setzen wir als Stadt im Rahmen unseres Smart‑City‑Projekts Klimaneutrale Sportplätze ein starkes Zeichen für Innovation und Nachhaltigkeit“, betont Oberbürgermeister Peter Boch bei der Vorstellung des Roboters.

Der Arbeitsablauf ist vollständig digital gesteuert: Per App vermisst BUKY ONE zunächst das Spielfeld, legt anschließend seine Fahrbahnen fest und startet auf Knopfdruck – wahlweise via Bordcomputer oder Smartphone. In einem etwa dreieinhalbstündigen Durchgang lockert er das Verfüllmaterial, verteilt den Quarzsand gleichmäßig und richtet die Kunstrasenfasern auf.

Dank intelligenter Sensoren erkennt der Roboter Hindernisse und bremst selbstständig ab. Ein integrierter Magnet sammelt Metallteile auf, die Verletzungsgefahren darstellen oder den Belag beschädigen könnten. Nach getaner Arbeit fährt BUKY ONE zurück zum Betriebshof der Technischen Dienste, wo sein Akku für den nächsten Einsatz geladen wird.

Weniger Aufwand, mehr Spielzeit
„Der Roboter entlastet Personal, spart Ressourcen und verschafft den Vereinen mehr verlässliche Spielzeit“, erklärt Philipp Linde, Abteilungsleiter Digitale Verwaltung. Durch den Wegfall manueller Eingriffe sinken Wasser‑ und Energieverbrauch, während die

„Namen, nicht Nummern“ digital ergänzt: Pforzheim aktualisiert Gedenken an 364 NS‑„Euthanasie“-Opfer

Die Stadt Pforzheim hat ihre Dokumentation zu den NS‑„Euthanasie“-Verbrechen aktualisiert: Neue Forschung belegt 364 Opfer aus der Region – abrufbar per QR‑Code direkt am Denkmal.

Pforzheim. Zwischen 1939 und 1945 ermordeten die Nationalsozialisten im Rahmen der sogenannten „Euthanasie“-Programme hunderttausende kranke und behinderte Menschen – darunter zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Pforzheim und Umgebung. Bereits 2013 setzte die Stadt mit einer Gedenktafel auf dem Hauptfriedhof und der Publikation „Namen, nicht Nummern“ ein Zeichen der Erinnerung.

Jetzt wurde die Dokumentation digital erweitert: Ein QR‑Code am Denkmal führt direkt zur aktualisierten Online‑Fassung auf www.pforzheim.de/euthanasieverbrechen. Dort finden sich die neuesten Erkenntnisse der Historiker Brigitte und Gerhard Brändle, die in den vergangenen Jahren weiter geforscht haben. Ergebnis: 364 Opfer aus dem Raum Pforzheim fielen den NS‑Morden zum Opfer – deutlich mehr, als bislang erfasst.

Gedenkkultur mit aktuellem Forschungsstand

„Für Kulturamt und Stadtarchiv war es selbstverständlich, den aktuellen Forschungsstand öffentlich zugänglich zu machen“, betont Claudia Baumbusch, stellvertretende Leiterin des Kulturamts. Die digitale Aufbereitung ermögliche eine dauerhafte, niederschwellige Erinnerung an die Verfolgten und ihre Schicksale.

Archivleiterin Klara Deecke unterstreicht die Bedeutung der neuen Daten: „Die Verfolgungsschicksale aus Pforzheim dem Vergessen zu entreißen, ist auch für unsere Gedenkkultur ein wichtiger Beitrag.“ Die fortlaufende Forschung zeige, wie lebendig die Auseinandersetzung mit der lokalen NS‑Geschichte sei.

Warnung vor Ausgrenzung – Appell an Inklusion

Die Aktualisierung sei hochaktuell, so Baumbusch: „Die nationalsozialistischen ,Euthanasie‘‑Morde

Umweltwanderung am Hohberg: Naturschutz hautnah erleben in Pforzheim

Dachshöhle, Amphibiengewässer und Dolinen: Rund 35 Teilnehmende folgten der Einladung zur Umweltwanderung am Hohberg – mit Einblicken in regionale Naturschutzmaßnahmen und seltene Lebensräume.

Pforzheim. Naturschutz zum Anfassen: Rund 35 interessierte Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder des Gemeinderats sowie lokale Naturschutzbeauftragte sind am vergangenen Sonntag der Einladung von Umweltbürgermeister Tobias Volle zur Umweltwanderung am Hohberg gefolgt. Gemeinsam mit dem Amt für Umweltschutz erkundete die Gruppe die besonderen ökologischen Strukturen und Schutzmaßnahmen rund um die Deponie Hohberg – bei angenehmem Wetter und lebendigem Austausch.

„Ich freue mich bereits jetzt auf die nächste gemeinsame Wanderung, denn sie zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich mit der heimischen Natur auseinanderzusetzen und wie lebendig Umweltbildung sein kann“, resümiert Bürgermeister Volle nach seiner ersten Umweltwanderung.

Naturschutzmaßnahmen vor Ort erleben

Der rund drei Kilometer lange Rundweg führte durch einen naturnah bewirtschafteten Wald, in dem vielfältige Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung bereits umgesetzt wurden. Die Teilnehmenden erhielten Informationen zur langfristigen Nachsorge von Eingriffen im Deponiebereich – ein wichtiger Baustein für den nachhaltigen Schutz der Umwelt.

„Es ist etwas ganz anderes, Naturschutzmaßnahmen direkt vor Ort zu erleben, als immer nur auf dem Papier zu lesen“, betonte Bürgermeister Volle beim Zwischenstopp an einem neu geschaffenen Amphibiengewässer.

Lebensraum für seltene Arten

Ein besonderer Fokus lag auf den neu angelegten Amphibienbiotopen, die Lebensräume für streng geschützte Arten wie den Springfrosch, die Gelbbauchunke, die Erdkröte, sowie Berg- und Teichmolch bieten.