Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim lädt zu zwei besonderen Konzerten am 20. Juli 2025 ein

Am Sonntag, den 20. Juli 2025, dürfen Musikliebhaber im Raum Pforzheim gleich doppelt in den Genuss klassischer Meisterwerke kommen: Das Südwestdeutsche Kammerorchester spielt um 14 Uhr im Stadtgarten Pforzheim beim beliebten Kultur-Stadtfest „Grüntöne“ – und abends um 18 Uhr ein Konzert in der evangelischen Kirche in Eutingen unter der Leitung von Friedemann Breuninger.

Pforzheim/Eutingen – Ein musikalischer Sonntag voller Kultur und Natur

Das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim gestaltet am Sonntag, 20. Juli 2025, zwei besondere Veranstaltungen, die Kultur und Natur harmonisch verbinden. Bereits um 14 Uhr eröffnet das Orchester im idyllischen Stadtgarten Pforzheim das alljährliche Kultur-Stadtfest „Grüntöne“. Bei freiem Eintritt erwartet die Besucher ein vielseitiges Programm im Grünen – mit musikalischen Highlights, Theater, Performances und mobilen Kinderangeboten des Stadtjugendrings. Kulinarische Stände runden das Erlebnis ab und bieten für jeden Geschmack etwas, von herzhaft bis süß.

Die „Grüntöne“ gehen auf eine über 40-jährige Tradition zurück und wurden einst vom damaligen Chefdirigenten Paul Angerer als „Begegnung im Stadtgarten“ ins Leben gerufen. Dank durchdachter Regenalternativen kann das Kulturfest auch bei schlechtem Wetter stattfinden.

Am Abend des 20. Juli um 18 Uhr steht in der evangelischen Kirche in Eutingen das klassische Konzert des Südwestdeutschen Kammerorchesters unter der Leitung und Konzertmeisterrolle von Friedemann Breuninger auf dem Programm. Breuninger selbst wird als Solist an der Violine zu erleben sein. Das Orchester präsentiert anspruchsvolle Werke von Schubert, Tartini, Mozart und Vivaldi – ein Genuss

Kanalerneuerung in Pforzheim: Altstädter Kirchenweg wird ab 5. Juli zur Einbahnstraße – Kappelhofstraße wieder offen

Ab Samstag, 5. Juli 2025, beginnt der nächste Bauabschnitt an der Kreuzung Kappelhofstraße / Parkstraße / Altstädter Kirchenweg. Während der Altstädter Kirchenweg stadteinwärts als Einbahnstraße ausgewiesen wird, ist die Kappelhofstraße nach Abschluss der Arbeiten wieder frei befahrbar. Eine Umleitung führt den Verkehr stadtauswärts.

Pforzheim. – Autofahrerinnen und Autofahrer in Pforzheim müssen sich ab diesem Wochenende auf eine veränderte Verkehrsführung einstellen. Im Zuge der laufenden Kanalerneuerung an der Kreuzung Kappelhofstraße, Parkstraße und Altstädter Kirchenweg startet am Samstag, 5. Juli 2025, der nächste Bauabschnitt.
  • Einbahnregelung: Der Altstädter Kirchenweg wird zwischen der Insel‑Werkrealschule und der Einmündung in die Parkstraße nur noch in Richtung Innenstadt befahrbar sein.

  • Umleitungsstrecke: Für den stadtauswärts fließenden Verkehr ist eine großräumige Umleitung ausgeschildert.

  • Freigabe Kappelhofstraße: Gute Nachrichten für Pendler: Die Kappelhofstraße kann nach Abschluss der dortigen Arbeiten wieder in beide Richtungen genutzt werden.

Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung weist darauf hin, dass diese Verkehrsmaßnahmen notwendig sind, um die öffentliche Kanalinfrastruktur langfristig zu sichern. Gleichzeitig bittet die Stadt alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für mögliche Verzögerungen.

Wer die betroffene Kreuzung meiden kann, sollte während der Bauphase alternative Routen wählen. Fußgänger und Radfahrer können den Bereich weiterhin passieren, werden jedoch gebeten, die ausgeschilderten Wege zu nutzen.

Hintergrund der Maßnahme
Die Kanäle im Umfeld von Kappelhofstraße, Parkstraße und Altstädter Kirchenweg stammen zum Teil aus den 1960er‑Jahren. Durch Risse und altersbedingte Ablagerungen ist eine umfassende Sanierung erforderlich. Ziel ist es, das städtische Abwassersystem fit für die kommenden Jahrzehnte zu machen und gleichzeitig Folgeschäden an

Familiensonntag in Pforzheim: Stadt‑ und Schmuckmuseum öffnen am 6. Juli ihre Türen für Groß und Klein

Kostenfreier Kulturtag für alle Generationen: Am Sonntag, 6. Juli, lädt das Kulturamt Pforzheim von 14 bis 17 Uhr zum nächsten Familiensonntag ein. Im Stadtmuseum Brötzingen und im Schmuckmuseum warten kreative Mitmach‑Aktionen, die Kinder wie Erwachsene spielerisch an die Ausstellungen heranführen.


Pforzheim. – Basteln, staunen, entdecken: Wer am kommenden Sonntag nach einem familienfreundlichen Ausflugsziel sucht, wird mitten in Pforzheim fündig. Das Kulturamt der Goldstadt setzt seine erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Familiensonntag“ fort und öffnet gleich zwei Museumspforten: Das Stadtmuseum im historischen Ortskern von Brötzingen und das international renommierte Schmuckmuseum im Reuchlinhaus.

Zwischen 14 und 17 Uhr erwartet Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm, das eigens von museumspädagogischen Teams entwickelt wurde. An interaktiven Stationen können Kinder Schmuckdesigns skizzieren, historische Alltagsgegenstände nachbauen oder bei einem Rätselrundgang ihre detektivischen Fähigkeiten testen. 

Der Eintritt ist kostenfrei – nicht nur für Kinder, sondern auch für alle Begleitpersonen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer sich vorab informieren möchte, findet Details, Anfahrt und barrierefreie Angebote auf den Webseiten der Häuser:

  • Stadtmuseum Brötzingen: pforzheim.de/kultur/museen-ausstellungsorte/stadtmuseum

  • Schmuckmuseum Pforzheim: schmuckmuseum.de/veranstaltungen

  • Kulturamt Pforzheim – Kulturelle Bildung: buchung.kulturamt-pforzheim.de/familiensonntag

Mit dem Familiensonntag verfolgt die Stadt das Ziel, kulturelle Bildung niedrigschwellig zugänglich zu machen. „Gerade in den Sommerferien bieten wir damit einen inspirierenden Nachmittag ohne lange Anreise oder hohe Kosten“, erklärt Museums­pädagogin Lisa Becker. Wer nach dem Programm Lust auf mehr hat, kann sich vor Ort über weitere Workshops, Ferienangebote und Führungen informieren.

Praktische Infos auf einen Blick

Büchenbronner Rathaus: Vom „Verschönerungsfeuer“ zur modernen Ortsverwaltung

Das alte Rathaus in Büchenbronn fiel 1899 einem kuriosen „Verschönerungsfeuer“ zum Opfer – heute steht an gleicher Stelle die Ortsverwaltung, die den Bürgerinnen und Bürgern als wichtige Anlaufstelle dient.

Pforzheim-Büchenbronn – Mitten im Herzen des Ortsteils, in der Pforzheimer Straße, steht heute die Ortsverwaltung Büchenbronn – ein Ort für Bürgeranliegen mit historischer Geschichte. Denn genau hier befand sich einst das alte Büchenbronner Rathaus, das am 28. Juni 1899 bei einem kuriosen Brand vollständig zerstört wurde.

Das „Verschönerungsfeuer“ von 1899

Was zunächst wie ein gewöhnlicher Scheunenbrand in der Nachbarschaft begann, entwickelte sich zu einem der ungewöhnlichsten Vorfälle in der Ortsgeschichte. Die Scheune der Familie Hitler ging in Flammen auf – das Feuer griff auf das direkt angrenzende Rathaus über und zerstörte es vollständig. 130 Jahre nach seiner Errichtung fiel das bereits baufällige Gebäude den Flammen zum Opfer.

Der damalige Zustand des Rathauses war so schlecht, dass der Abriss ohnehin geplant war. Die Einheimischen sprachen daher ironisch vom „Verschönerungsfeuer“, da der Brand der Gemeinde die Abrisskosten ersparte.


Moderne Ortsverwaltung mit Geschichte

Nach der Eingemeindung Büchenbronns in die Stadt Pforzheim im Jahr 1974 wurde an gleicher Stelle die Ortsverwaltung Büchenbronn eingerichtet. Sie dient bis heute als zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger – viele Verwaltungsangelegenheiten können direkt vor Ort erledigt werden, ohne den Weg in das zentrale Rathaus Pforzheim antreten zu müssen.

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Göbrichen: Zwischen Geschichte, Fachwerkidylle und klassizistischer Baukunst im Enzkreis

Göbrichen, ein traditionsreicher Ortsteil von Neulingen im Enzkreis, beeindruckt durch seine fast 1000-jährige Geschichte, kulturhistorische Bauten und denkmalgeschützte Architektur. Der idyllische Katharinentaler Hof und die St.-Ulrich-Kirche erzählen von einer reichen Vergangenheit.

Neulingen-Göbrichen – Ein Ort mit Charakter, Geschichte und Kulturdenkmalen:
Göbrichen, ein Ortsteil der Gemeinde Neulingen im Enzkreis, ist weit mehr als nur ein Dorf mit Geschichte. Bereits 1092 als „Gebrichingen“ im Hirsauer Codex erwähnt, blickt der Ort auf eine über 900-jährige Vergangenheit zurück. Heute ist Göbrichen bekannt für seine Fachwerkhäuser, die denkmalgeschützte St.-Ulrich-Kirche und den eindrucksvollen Katharinentaler Hof.

Der Katharinentaler Hof – ein architektonisches Juwel

Südlich von Göbrichen, an der Straße Richtung Pforzheim, liegt der Katharinentaler Hof. Die Anlage ist ein harmonisches Ensemble aus dem frühen 19. Jahrhundert, das vom badischen Stararchitekten Friedrich Weinbrenner zwischen 1805 und 1807 neu gestaltet wurde. Ursprünglich 1706 als markgräflich-badisches Hofgut errichtet, gilt der Katharinentaler Hof heute als denkmalgeschützte Gesamtanlage und ist eines der bedeutendsten klassizistischen Bauwerke der Region.


St.-Ulrich-Kirche – spirituelles und historisches Zentrum

Im Herzen Göbrichens befindet sich die St.-Ulrich-Kirche, die 1507 erbaut wurde. Umgeben von einer mittelalterlichen Wehrmauer und einem liebevoll gepflegten Pfarrgarten, ist die Kirche nicht nur ein Ort der Andacht, sondern auch ein beliebtes Fotomotiv für Besucher. Der Bau zeugt vom Übergang spätgotischer zu frühneuzeitlicher Baukunst in der Region.


Dorfcharakter mit Geschichte

Göbrichen ist geprägt von einer dörflichen Struktur mit vielen gut erhaltenen