Eisingen – eine kleine, aber geschichtsträchtige Gemeinde im Enzkreis, die durch landschaftliche Vielfalt, historische Tiefe und strukturierte Entwicklung im Verdichtungsraum Pforzheim-Karlsruhe überzeugt.
Eisingen, Enzkreis – Im Nordwesten des Enzkreises gelegen, nimmt Eisingen mit einer Fläche von 8,04 Quadratkilometern eine überschaubare, aber bedeutende Position im südlichen Kraichgau ein. Die Gemeinde erstreckt sich über das Pfinzhügelland, dessen Muschelkalkschichten die Region prägen. Im Westen grenzt sie an die Bauschlotter Platte.
Zentrales Gewässer ist der Gennenbach, der im Süden und Westen einen Großteil der Gemarkungsgrenze zur Nachbargemeinde Ersingen bildet. Der tiefste Punkt Eisingens liegt auf rund 207 Metern über Normalnull im Nordwesten bei den Unteren Herrschaftswiesen. Der höchste Punkt mit etwa 360 Metern findet sich am Heidenkeller im Südosten.
Ein besonderer Beitrag zum Naturschutz erfolgte am 1. März 1985 mit der Unterschutzstellung der Eisinger Gäulandschaft, die sich über 356 Hektar erstreckt. Damit wurde ein wertvoller Naturraum für Flora, Fauna und Erholung langfristig gesichert.
Strukturelle Entwicklung und Landesplanung
Nach dem Zweiten Weltkrieg erweiterte Eisingen seine Siedlungsfläche vor allem in östlicher und nördlicher Richtung durch neue Baugebiete. Heute ist die Gemeinde dem Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim zugeordnet – ein Hinweis auf ihre strategische Lage und die regionale Bedeutung im Wohn- und Verkehrsnetz.
Historischer Rückblick
Historisch war Eisingen altbadisch geprägt und wechselte mehrfach die Verwaltungszugehörigkeit: 1803 aus dem Oberamt Pforzheim ins Amt Stein, 1813 zum Bezirksamt erhoben, 1821 wieder zurück nach Pforzheim. Aus dem Oberamt
